Johann Blanke jun. führte diese Tradition in der zweiten Generation weiter. Mit seiner Frau Helene bekam er neun Kinder, die allesamt in diesem Haus geboren wurden und aufgewachsen sind. Es sah erst nicht danach aus, dass Wilhelm Blanke, das jüngste der neun Kinder, die Fischerei fortsetzte. Er begann zunächst eine Lehre als Maurer. Der Zweite Weltkrieg sollte für ihn tiefgreifende Veränderungen bereithalten: Lange Zeit war er fern der Heimat. Nach der Rückkehr aus dem Krieg kehrte er nicht in seinen gelernten Beruf zurück, sondern übernahm das Fischerhandwerk und das Haus seiner Eltern. Mit den Erträgen aus der Fischerei, dem Gemüse und Getreide aus dem Garten, einem Schwein und einem Pferd konnten Wilhelm und seine Frau Gertrud sich gut selbst versorgen. In den 60er Jahren beginnen die beiden, sich ihr zweites Standbein aufzubauen und beherbergen in Dat Blanke Hus
die ersten Gäste. Schnell wurden daraus viele Stammgäste, die dem Haus jahrzehntelang die Treue hielten. Schon sie schätzten den Flair des Hauses und die Herzlichkeit der beiden Gastgeber.