Historie

An Meer und Geest gelegen, blickt Dangast auf eine lange Geschichte zurück. Die Grafen Bentinck entdeckten diesen unverwechselbaren Ort und legten dort Ende des 18. Jahrhunderts ein Seebad an. Der Badetourismus spielte für die meisten Bewohner noch eine untergeordnete Rolle. Ihr Einkommen sicherten sie sich durch die Landwirtschaft und den Fischfang.
So baute Johann Blanke sen., unweit vom Hafen gelegen, in der heutigen Sielstraße für sich und seine Familie im Jahr 1876 als sechzehntes Gebäude im Dorf das heute noch bestehende Fischerhaus. Es wurde zum Domizil und Angelpunkt für alle Generationen. Das Leben an der See war stets durch die Jahreszeiten geprägt. Im Sommer musste für den Winter vorgesorgt werden, der Fang von Aal, Butt und Granat – besser als Nordseekrabben bekannt – bescherte der Familie lange arbeitsame Stunden in der warmen Jahreszeit. Die weitläufigen Grundstücke ermöglichten als Selbstversorger Gemüse und Obst für den Lebensunterhalt anzubauen. Letztlich sorgte die damals noch erlaubte Jagd im Watt mit Enten und Gänsen für eine Abwechslung des kargen Speiseplans.
Johann Blanke jun. führte diese Tradition in der zweiten Generation weiter. Mit seiner Frau Helene bekam er neun Kinder, die allesamt in diesem Haus geboren wurden und aufgewachsen sind. Es sah erst nicht danach aus, dass Wilhelm Blanke, das jüngste der neun Kinder, die Fischerei fortsetzte. Er begann zunächst eine Lehre als Maurer. Der Zweite Weltkrieg sollte für ihn tiefgreifende Veränderungen bereithalten: Lange Zeit war er fern der Heimat. Nach der Rückkehr aus dem Krieg kehrte er nicht in seinen gelernten Beruf zurück, sondern übernahm das Fischerhandwerk und das Haus seiner Eltern. Mit den Erträgen aus der Fischerei, dem Gemüse und Getreide aus dem Garten, einem Schwein und einem Pferd konnten Wilhelm und seine Frau Gertrud sich gut selbst versorgen. In den 60er Jahren beginnen die beiden, sich ihr zweites Standbein aufzubauen und beherbergen in Dat Blanke Hus die ersten Gäste. Schnell wurden daraus viele Stammgäste, die dem Haus jahrzehntelang die Treue hielten. Schon sie schätzten den Flair des Hauses und die Herzlichkeit der beiden Gastgeber. 
Diese Tradition führt nun auch die fünfte Generation fort. Wilhelms Enkel Tobias hat Dat Blanke Hus behutsam modernisiert. Der traditionelle friesische Charme trifft auf eine moderne Ausstattung, die dem Zeitgeist entspricht.
Atmen Sie den friesischen  Zauber des Hauses, genießen Sie die großzügigen Terrassen beider Wohnungen und den weitläufigen Garten. Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Alltag. Ganz gleich, ob Sie alleine, mit Ihrer Familie oder mit Ihrem Vierbeiner kommen: Bei uns sind Sie herzlich willkommen. Eine Reise nach Dangast lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Besuchen Sie Dat Blanke Hus!

Share by: